Archiv der Kategorie: Newsletter
Newsletter #10 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Am 4. November tritt das Klimaabkommen in Kraft. Passend dazu wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Road to Zero“ über die Verantwortung der öffentlichen Hand diskutiert. Wer den Event verpasst hat, kann sich jetzt trotzdem ein Bild machen: Die Statements der Podiumsteilnehmer gibt´s auch als ausführliches Video zum nachschauen.
Ganz frisch ist zudem der Faktencheck „Nachhaltiges Bauen“, eine Kooperation zwischen Medienstelle und Klima- und Energiefonds, der mit den Mythen des nachhaltigen Bauens aufräumt. Den neuen Faktencheck gibt es online und als Broschüre.
Wie immer sind alle Inhalte frei zur redaktionellen Nutzung. Wir freuen uns über Ihre mediale Begleitung – ganz im Sinne von mehr Nachhaltigkeit.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Nachhaltige Wünsche an die öffentliche Hand
- Gold für Parlamentssanierung
- Faktencheck „Nachhaltiges Bauen“
Videos
- 10 Fragen an Passivhaus-Pionier Wolfgang Feist
- Leistbares Wohnen – der Mailand-Vergleich
Studien
- IDsolutions – Lösungen für die Sanierung mit Innendämmung im mehrgeschoßigen Gebäudebestand auf Ebene der Nutzungseinheit
Nachbericht
- Facility Management-Day
- ARC-Enquete
Infos des Netzwerkes
- Nachhaltiges Bauen – Masterprogramm der TU Wien
- Investor Confidence Project als globaler Standard für Energieeffizienz
save the date
- Wege zum Fast-Nullenergie-Gebäude
- Klimaschutz-Preis 2016
- Passivhaus-Tage 2016
- Blackout – Resilienz durch Innovation?
- Kongress der IG Lebenszyklus Bau
- BAUZ Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
- Int. Passivhaus-Tagung in Wien
Artikel & Presseinfos
Nachhaltige Wünsche an die öffentliche Hand – mit Video
Grundsätzlich sollten Bund und Länder mit gutem Beispiel voran gehen, wenn es um Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geht. Wo steht Österreich hier? „300 Tage nach Paris“ befasste sich die ÖGNB Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen und die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen mit der Rolle und Verantwortung der öffentlichen Hand für die Umsetzung der Klimaschutzziele im Gebäudebereich. Mit umfassenden Video und kurzer Zusammenfassung.
Gold für Parlamentssanierung
Das Parlamentsgebäude erhält von klimaaktiv und ÖGNB für die vorliegende Planung die Auszeichnung „klimaaktiv GOLD“ und „ÖGNB Gold“, welche erstmals für ein Gebäude mit besonders hohen Anforderungen an den Denkmalschutz vergeben wurden.
Faktencheck „Nachhaltiges Bauen“
Fakten statt Mythen bietet die neue Broschüre des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit der Medienstelle. Eine interaktive Webseite wird demnächst online gehen, die gedruckte Broschüre ist in den kommenden Wochen auf zahlreichen Veranstaltungen zu ergattern. Auch ein Download einer PDF-Version wird angeboten.
Videos
Video: 10 Fragen an Passivhaus-Pionier Wolfgang Feist
Durch sein Engagement für das Passivhaus hat Prof. Dr. Wolfgang Feist beträchtlich zu mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich beigetragen. Die 10 Fragen gibt es als Video.
Video: Leistbares Wohnen – der Mailand-Vergleich
Zwischen 1980 und 2008 ging in Italien das staatliche Engagement im Wohnbau stark zurück. Die Wohnbauförderung wurde abgeschafft, der Wohnbau dem privaten Markt überlassen. Die Folgen sind dramatisch. Aus Mailand haben wir dieses Video mitgebracht – mit Eindrücken von Wohnhausanlagen von Zaha Hadid & Co.
Studien
IDsolutions – Lösungen für die Sanierung mit Innendämmung im mehrgeschoßigen Gebäudebestand
Innendämmung wird als bauphysikalisch anspruchsvoll angesehen – zu Recht. Für die Sanierung einzelner Eigentumswohnungen ist sie aber oft der einzige Weg zu mehr Komfort, Werterhalt und Energieeinsparung. Wie eine Innendämmung einwandfrei funktioniert, wurde erforscht, praktisch umgesetzt und die Zustände bis zu 2 Jahre nach Einbau überprüft.
Nachbericht
FM-Day 2016 – mit Video
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Herbst, fand Ende September der zweite österreichische FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria unter dem Motto „Dimensionen schaffen. Generationserfolge sichern.“ im Park Hyatt Vienna, im Zentrum von Wien, statt.
ACR-Enquete 2016
Das Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium und die ACR – Austrian Cooperative Research zeichneten wieder drei besonders innovative Forschungsprojekte von kleinen und mittleren Unternehmen mit ACR Forschungsinstituten aus. Vizekanzler und Wirtschafsminister Reinhold Mitterlehner und ACR-Präsident Martin Leitl übergaben am 3. Oktober den ACR Kooperationspreis 2016 sowie den Woman Award.
Infos des Netzwerks
Nachhaltiges Bauen – Masterprogramm der TU Wien
Nachhaltiges Bauen ist ein wichtiger Trend in der Bauwirtschaft auf den die Technischen Universitäten in Wien und Graz mit diesem Weiterbildungsangebot reagiert haben. Ziel des gemeinsamen Universitätslehrgangs ist es, ein Bewusstsein für ganzheitliche, lebenszyklusorientierte Betrachtungen von Bauaktivitäten im Hinblick auf das 3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit zu schaffen.
Der Lehrgang ist berufsbegleitend organisiert und wird als Masterprogramm (4 Semester) und als Zertifikatslehrgang (2 Semester) angeboten.
Investor Confidence Project als globaler Standard für Energieeffizienz
Washington, D.C., USA – Green Business Certification Inc. (GBCI) und der Environmental Defense Fund (EDF) geben eine strategische Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung und Etablierung von EDFs Investor Confidence Project (ICP) als weltweit führenden Underwriting Standard für Energieeffizienzprojekte bekannt. ICP wird Teil von GBCIs Portfolio an fachlichen Akkreditierungen und Zertifizierungen und beide Organisationen werden gemeinsam an einer Beschleunigung von Investitionen in Energieeffizienz arbeiten.
save the date
Wege zum Fast-Nullenergie-Gebäude
Die FH OÖ Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften und der FH OÖ Studiengang „Öko Energietechnik“ laden zur Tagung „klimaaktiv bauen und sanieren: Wege zum Fast-Nullenergie-Gebäude“ am 16. November ein.
Klimaschutz-Preis 2016
Die Gewinner-Projekte zum Klimaschutzpreis werden bei der Preisverleihung am 14. November in der Siemens City ausgezeichnet. Die besten Projekte von 2008 bis 2015 sind online zu sehen.
Passivhaus Tage 2016
Vom 11. bis 13. November haben Sie die Gelegenheit weltweit Passivhäuser zu besichtigen. Einen umfangreichen Überblick liefert die Webseite der Passivhaus Austria.
„Blackout – Resilienz durch Innovation?“
Am 3. November wird die Plattform Innovative Gebäude mit Unterstützung des BMVIT einen Event zum Thema „Blackout – Resilienz durch Innovation“ in Wien abhalten. Was tun, wenn der Strom längerfristig ausfällt? Innovative Gebäude geben die Antwort.
Kongress der IG Lebenszyklus Bau
Die Digitalisierung umfasst alle Wirtschaftszweige: In der Bauwirtschaft sehen 93 Prozent der Unternehmen einen Einfluss der Digitalisierung auf ihre Geschäfts- und Arbeitsprozesse. Doch was sind die Voraussetzungen dafür, dass das auch wirklich funktioniert? Ist die Bau- und Immobilienbranche in Österreich schon so weit, die digitalen Möglichkeiten voll auszuschöpfen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des 6. Kongresses der IG Lebenszyklus Bau am 17. November.
BAUZ Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
Was wird anders? Das ist das Motto des nächsten BauZ! Kongresses von 15. bis 17. Februar 2017. Das Motto bezieht sich auf das Paris Agreement von 2015, also die Vereinbarung die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis 2050 zu erreichen. Was muss/könnte/sollte/dürfte sich beim Planen und Bauen in den kommenden Jahren ändern, damit dieses Ziel erreicht werden kann?
Int. Passivhaus-Tagung in Wien
Passivhaus-Experten kommen am 28. und 29. April 2017 im Messe Wien Congress Center zusammen. Das Schwerpunktthema der 21. Tagung lautet „Passivhaus für alle“.
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Newsletter #9 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Bitte halten Sie sich den 7. Oktober ab 14 Uhr frei: Da veranstaltet die Medienstelle für nachhaltiges Bauen gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ÖGNB die bereits dritte Podiumsdiskussion zum Thema „Road to Zero“. Diesmal lautet das Thema „Nachhaltiges Bauen – Verantwortung der öffentlichen Hand“. Weiter Infos in diesem Newsletter.
Dazu ebenfalls passend widmet sich der Newsletter der Medienstelle diesmal dem Thema Zersiedelung. Insbesondere in der Diskussion um leistbares Wohnen kein unerheblicher Aspekt. Denn, es steht fest: Aufgrund ihres enormen Bedarfs an „Grauer Energie“ geht die Zersiedelung auf Kosten von Umwelt, dem limitierten Gut „Boden“ und öffentlichen Budgets.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Die
Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ÖGNB
und die
Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
laden ein zu
Road to Zero – 300 Tage nach Paris
Nachhaltig Bauen – Verantwortung der öffentlichen Hand
am
Freitag, 7. Oktober 2016, 14 Uhr
in den Räumlichkeiten der
IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63 B, 1060 Wien
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Am Podium:
Monika Auer, ÖGUT
Christian Pöhn, Stadt Wien MA39
Karl Torghele, Spektrum – Zentrum für Umwelttechnik und -management GmbH
Johannes Wahlmüller, Global 2000
Robert Lechner, ÖGNB, ÖÖI – Moderation
Nachhaltig Bauen – Verantwortung der öffentlichen Hand
„300 Tage nach Paris“ befasst sich die bei der ÖGNB eingerichtete Medienstelle für Nachhaltiges
Bauen mit der Rolle und Verantwortung der öffentlichen Hand für die Umsetzung der aus COP21
Paris resultierenden Klimaschutzziele im Gebäudebereich.
Bereits aufgrund vorhandener EU-Bestimmungen im Rahmen der EU-Gebäuderichtlinie wird der
Handlungsbedarf deutlich: Spätestens ab dem 1.1.2019 müssen alle neu errichteten Gebäude
grundsätzlich den Anforderungen von Niedrigstenergiegebäuden entsprechen; viel Aktivität ist hier
bislang nicht zu bemerken. Unabhängig davon: Grundsätzlich sollten Bund und Länder mit gutem
Beispiel voran gehen, wenn es um Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geht. Wo
steht Österreich hier? Welche Strategien werden verfolgt? Welche Rolle hat der Bund, welche die
Länder und Gemeinden?
„300 Tage nach Paris“ werden in gewohnt fundierter Form Hintergründe aufgezeigt, der Status Quo
beschrieben und empfehlenswerte Ansätze der Öffentlichkeit vorgestellt.
Anmeldung:
Medienstelle für Nachhaltiges Bauen/ÖGNB
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt, www.nachhaltiges-bauen.jetzt/road-to-zero
Diese Information wird über mehrere Verteilerlisten ausgesendet, wir entschuldigen uns für Mehrfachzusendungen!
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Die ökologische & ökonomische Dimension von Zersiedelung
- Grafik: Anteil an Wohnungen in Einfamilienhäusern nach Bundesländern
- Grafik: Zersiedelung und die graue Energie
Studien
- Projekt Zersiedelt – Zu Energie-Relevanten Aspekten der Entstehung und Zukunft von Siedlungs-Strukturen und Wohngebäude-Typen in Österreich
- Einfamilien-Haus und verdichtete Wohnformen – eine Motiven-Analyse
- Auswirkungen der Raumplanung – Szenarien der Siedlungsentwicklung
- Heimwert – Ökologisch-ökonomische Bewertung von Siedlungs-Formen
Meinungen
- „Zersiedelung & Beispiel NÖ“
- „Der Gebäude-Standort als ökologischer Faktor“
Infos des Netzwerkes
- Nachhaltiges Bauen – Masterprogramm der TU Wien
- Eine Million Passivhaus-Quadratmeter in Österreich dokumentiert
save the date
- Road to Zero III – Nachhaltiges Bauen – Verantwortung der öffentlichen Hand
- Facility Management-Day
- ACR-Enquete
- Lebenszyklus-Award
- Int. Passivhaus-Tagung in Wien
- Blackout – Resilienz durch Innovation?
Laufend relevante News zu Nachhaltigkeit im Bauwesen bekommen?
Melden Sie sich beim Newsletter der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen an!
Artikel & Presseinfos
Die ökologische & ökonomische Dimension von Zersiedelung
Leistbares Wohnen ist ein vieldiskutiertes Thema. Ökologische und volkswirtschaftliche Argumente werden dabei nicht immer gerne gehört. Jedoch spielt im Diskurs insbesondere ein Aspekt eine wesentliche Rolle: die Zersiedelung, die aufgrund ihres enormen Bedarfs an „Grauer Energie“ auf Kosten von Umwelt, dem limitierten Gut „Boden“ und öffentlichen Budgets geht.
Grafik: Anteil an Wohnungen in Einfamilienhäusern nach Bundesländern
Aktueller Stand Daten der Statistik Austria (Registerzählung 2011): In 1.973.979 heimischen Wohngebäuden und insgesamt 4.300.049 Wohnungen finden sich 2.012.192 Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern (1.727.129 Gebäude) und damit rund 46 Prozent. Der mehrgeschossige Wohnbau beschränkt sich auf 175.910 Gebäude (3-10 Wohnungen) und 961.237 Wohneinheiten sowie 70.940 Gebäude (11+ Wohnungen) und 1.326.620 Wohneinheiten.
Von 2001 bis 2014 – so die Präsentation „Wie geht’s Österreich 2015“ der Statistik Austria – nahm die allgemeine Flächeninanspruchnahme um 22 Prozent zu, Bevölkerung um 6,1 Prozent.
Grafik: Zersiedelung und die graue Energie
Die Modellierung zeigte, dass vor allem Streusiedlungen einen hohen Einsatz an Grauer Energie erfordern und diese im Besonderen für die Errichtung von Straßen und Infrastrukturleitungen aufgewandt wird. Bei Einfamilienhäusern in Streusiedlungslage übersteigt der Energiebedarf für die Errichtung der Infrastruktur den Energiebedarf für die Errichtung des Gebäudes deutlich. Bei den beiden Mehrfamilienhaustypen (drei und sieben Geschoße) sind die Werte für den Bereich Straße & Leitungen in etwa gleich hoch.
Studien
Projekt Zersiedelt – Zu Energie-Relevanten Aspekten der Entstehung und Zukunft von Siedlungs-Strukturen und Wohngebäude-Typen in Österreich
Die Studie „Zu EnergieRelevanten Aspekten der Entstehung und Zukunft von Siedlungsstrukturen und Wohngebäudetypen in Österreich“ hat die graue Energie nach Siedlungstypen analysiert und errechnet.
Einfamilien-Haus und verdichtete Wohnformen – eine Motiven-Analyse
Für sparsamen, haushälterischen Umgang mit dem nicht vermehrbaren Gut „Boden“, insbesondere auch mit dem für Wohnnutzungen bebauten Land, gibt es eine Vielzahl ökologischer und volkswirtschaftlicher Argumente. Dennoch finden diese Argumente nur sehr dürftigen Niederschlag in der gesellschaftlichen Praxis. Das Forschungsprojekt ist als ein Beitrag zu verstehen, mit dem die Akzeptanz und die Attraktivität verdichteter Wohnformen in der Gesellschaft verstärkt werden sollen.
Auswirkungen der Raumplanung – Szenarien der Siedlungsentwicklung
Eine Analyse des Österreichischen institutes für Raumplanung ÖIR inklusive dreier Szenarien für die Zukunft.
Heimwert – Ökologisch-ökonomische Bewertung von Siedlungs-Formen
Das Öko-Haus am Waldesrand, ganz nahe der Natur: Wer wünscht sich das nicht? Ist diese Siedlungsform tatsächlich ökonomisch und ökologisch verträglich? Oder hat sie höhere Folgekosten für die Allgemeinheit als eine Wohnung alten Typs im dichten Stadtumfeld?
Meinungen
„Zersiedelung & das Beispiel NÖ“
Johannes Kislinger, Innovative Gebäude: „Die Bebaubarkeit eines Grundstückes wird in NÖ in der Bauordnung und im Raumordnungsgesetz geregelt. In den letzten Jahrzehnten war die zulässige Bebaubarkeit von Grund und Bauland Gegenstand zahlreicher meist emotional geführter Debatten, die auch bis zum Höchstgericht ausgefochten wurden. Der Paragraf 54 der Bauordnung regelt deshalb seit 2014 neu die Höhe und Anordnung eines Gebäudes im Falle, dass keine Bebauungsvorschriften für das Grundstück bestehen (in NÖ ist das die Mehrzahl). In diesem Paragrafen wird die offene Bauweise bis zu 2 Geschossen – entsprechend der Typologie eines freistehenden Einfamilienhauses als NICHT abweichend zur vorherrschenden Bebauungsformen definiert und zum Prinzip erklärt. Zahlreiche Studien und Rechenmethoden haben aber eben diese Siedlungsform als nicht wirtschaftlich und nachhaltig erkannt.“
„Der Gebäude-Standort als ökologischer Faktor“
Andrea Kraft, Energie und Umweltagentur NÖ eNu: „Ein energieeffizientes Gebäude „auf der grünen Wiese“ ist kein positives Beispiel für Nachhaltigkeit. Die nachhaltige Gestaltung richtet sich vor allem nach den Faktoren: Lage des Gebäudes, Flächenverbrauch und Wohnform. Das freistehende Einfamilienhaus wird vielfach als erstrebenswerte Wohnform gesehen, da es für die BesitzerInnen den höchsten Individualitätsanspruch erfüllt. Gleichzeitig ist aber mit dieser Wohnform der höchste Flächen- und Ressourcenverbrauch verbunden, was sich auch in den Kosten für die Erschließung und dem erhöhten Verkehrsaufkommen niederschlägt.“
Infos des Netzwerks
Nachhaltiges Bauen – Masterprogramm der TU Wien
Nachhaltiges Bauen ist ein wichtiger Trend in der Bauwirtschaft auf den die Technischen Universitäten in Wien und Graz mit diesem Weiterbildungsangebot reagiert haben. Ziel des gemeinsamen Universitätslehrgangs ist es, ein Bewusstsein für ganzheitliche, lebenszyklusorientierte Betrachtungen von Bauaktivitäten im Hinblick auf das 3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit zu schaffen.
Der Lehrgang ist berufsbegleitend organisiert und wird als Masterprogramm (4 Semester) und als Zertifikatslehrgang (2 Semester) angeboten.
Eine Million Passivhaus-Quadratmeter in Österreich dokumentiert
Die dokumentierten Passivhaus-Objekte in der internationalen Datenbank sind in diesem Jahr stark angestiegen. So wurden in Österreich heuer mit 86 Objekteinträgen bereits mehr Passivhäuser dokumentiert als jeweils 2014 und 2015 über das ganze Jahr. Damit konnte nun auch die Marke von 1.000.000 Quadratmeter dokumentierter Fläche an Passivhäusern in Österreich überschritten werden. Jedes siebte Objekt wird heuer bei den 13. Internationalen Tagen des Passivhauses im November zu besichtigen sein – ein deutliches Zeichen der hohen Bewohner Zufriedenheit.
save the date
FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Herbst, findet am 28. September 2016 der zweite österreichische FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria unter dem Motto „Dimensionen schaffen. Generationserfolge sichern.“ im Park Hyatt Vienna, im Zentrum von Wien statt.
ACR-Enquete
Im Rahmen der ACR-Enquete am 3. Oktober 2016 (WKO Sky-Lounge) werden auch heuer wieder die ACR-Preise verliehen. Der „ACR Kooperationspreis“ für ein erfolgreiches Forschungsprojekt eines ACR-Instituts mit einem KMU und der „ACR Woman Award“ für eine besonders engagierte Forscherin aus dem Verband.
Lebenszyklus-Award
Der Special Award wird im Rahmen des 6. Kommunalwirtschaftsforums am 20. und 21. Oktober 2016 in Graz verliehen. Erstmals zeichnet der Lebenszyklus-Award Bauherren, Institutionen und Gemeinden für eine hohe Organisations-, Kultur und Prozessqualität bei der Planung, Finanzierung, Errichtung und Bewirtschaftung ihrer Gebäude aus.
„Blackout – Resilienz durch Innovation?“
Am 3. November wird die Plattform Innovative Gebäude mit Unterstützung des BMVIT ein Event zum Thema „Blackout – Resilienz durch Innovation“ in 1090 Wien abhalten. Was tun, wenn der Strom längerfristig ausfällt? Innovative Gebäude geben die Antwort.
Int. Passivhaus-Tagung in Wien
Nun stehen Datum und Veranstaltungsort für die Tagung fest: Die Experten zum energieeffizienten Bauen kommen am 28. und 29. April 2017 im Messe Wien Congress Center zusammen. Das Schwerpunktthema der 21. Tagung lautet „Passivhaus für alle“. Der Call for Papers hat begonnen.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen ist ein unabhängiger Mediendienst und wird vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert.
Newsletter #8 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Kürzlich wurde das Pariser Klimaabkommen vom Nationalrat ratifiziert. Alle Fraktionen mit Ausnahme der Freiheitlichen stimmten dem internationalen Abkommen zu.
200 Tage nach Paris stehen die Zeichen aber keineswegs in Richtung „Road to Zero“, wie auch bei unserer gleichnamigen Veranstaltungsreihe diskutiert wurde. Zwei Vorträge und die Podiumsdiskussion können sie auf der Webseite der Medienstelle „nachhören“.
Ich möchte Ihnen aber auch die Vorschläge zu einem neuen Strategie- und Fördermodell im Hochbau von Robert Lechner (ÖGNB) ans Herz legen. Dieses soll uns die „Road to Zero“ ebnen.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- 200 Tage nach Paris – Podiums-Diskussion im O-Ton, Fotos etc
- Sanierungs-Rate für thermische Sanierung
Studien
- Vergleich Wärme-Versorgungs-Systeme
- Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in den Bereichen Energie und Verkehr
Meinungen
- „Verabschiedet sich 2016 die Wohnbauförderung als Motor für Klimaschutz?“
- „2,5 Mrd. € an Förderungen für Gebäude verfehlen Klimaschutzziele“
- „Welches Fördersystem brauchen wir für einen CO2-neutralen Gebäudesektor?“
- „Bedarf Förderinstrumente- und Kriterien, die 100-prozentig auf Klimaschutzziele ausgerichtet sind“
- „Wohnbauförderung – Sozialpolitische Lenkungseffekte ernst nehmen“
- „Das Haus mit Speicher am grünen Strom“
Infos des Netzwerkes
- Hagelfestes Holz
- Der Energiebericht Online (EBO)
- Brand ist neue e5-Gemeinde
- Innendämmung – Lösungen für sofort
- Mehr Vertrauen durch Investor-Ready-Zertifizierung
- Neuer Leitfaden inkl. Checkliste „Dokumentation bei Objektübergabe“
Rückblick
- Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
save the date
- Holzbau-Weltkonferenz in Wien
- ACR-Enquete
- Lebenszyklus-Award
- Int. Passivhaus-Tagung in Wien
Laufend relevante News zu Nachhaltigkeit im Bauwesen bekommen?
Melden Sie sich beim Newsletter der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen an!
Artikel & Presseinfos
Road To Zero – 200 Tage nach Paris: Podiumsdiskussion zum Nachhören
200 Tage nach der Klimakonferenz in Paris weist noch wenig darauf hin, dass in Österreich Klimaschutz wirklich ernst genommen wird. Dieser Eindruck entsteht vor allem dann, wenn es ums liebe Geld geht. Ganz im Gegenteil: Eine WIFO-Studie zeigt auf, dass Förderungen von bis zu 4,7 Mrd. Euro jährlich sogar negative Klimaeffekte haben. Die Mittel des Sanierungsschecks wurden heuer wieder deutlich gekürzt. Einige Länder wenden Nachhaltigkeits-Kriterien bei Förderungen gezielt den Rücken zu. Und immer mehr Teile der Bauwirtschaft vertreten die Ansicht, dass bereits genug getan wurde. Spielt in der Wohnbauförderung Umwelt- und Klimaschutz überhaupt noch eine Rolle?
Sanierungs-Rate für thermische Sanierung
„Die aktuellsten Daten zu umfassenden thermisch-energetischen Sanierungen (umfassende Sanierungen) im Rahmen der Wohnbauförderung WBF. Hinzu kommen noch geringe Anteile aus dem Sanierungsscheck (ohne Kofinanzierung WBF) und ungeförderte Sanierung. Aber auch unter Hinzurechnung dessen liegt Österreich deutlich unter 1 Prozent mit rückläufiger Dynamik“ – Wolfgang Amann, Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen IIBW.
Studien
Vergleich Wärme-Versorgungs-Systeme
Eine von der MA 20 – Energieplanung beauftragte Studie „Vergleich Wärmeversorgungssysteme“ vergleicht die Kosten von unterschiedlichen Wärmebereitstellungssystemen für großvolumige Wohnbauten. Eine zentrale Erkenntnis der Analyse ist, dass ökologisch sinnvolle Systeme auch leistbar sind.
Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in Energie und Verkehr
Zu dieser Studie stellten Klima- und Energiefonds und WIFO fest: Förderungen von bis zu 4,7 Mrd. € jährlich haben negative Klimaeffekte. Die WIFO-Studie quantifiziert umweltbelastende Subventionen für Verkehr, Energie und Wohnbau für Österreich.
Hier gehts zur Studie
Meinungen
„Verabschiedet sich 2016 die Wohnbauförderung als Motor für Klimaschutz?“
Monika Auer und Inge Schrattenecker, ÖGUT: „Pünktlich zur Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens kündigen die Bundesländer an, sich bei der Wohnbauförderung zum Thema Energieeffizienz künftig an den Bauordnungen zu orientieren und keine weitergehenden Anforderungen mehr zu stellen. Dass man „günstiger“ baut, wenn man keinen besonderen Wert auf Energieeffizienz legt, ist mittlerweile widerlegt. Im Paris Agreement steht zudem nicht, dass wir die Klimaerwärmung nur dann bei 2° C begrenzen wollen, wenn das billiger ist als alle Alternativen.“
„2,5 Mrd. € an Förderungen für Gebäude verfehlen Klimaschutzziele“
Günter Lang, Passivhaus Austria: „Wollen wir das Klimaziel von 1,5 Grad, das auf der Klimakonferenz in Paris 2015 ins Visier genommen wurde, erreichen, müssen Förderungen, Subventionen und Bauordnungen gleichermaßen zukünftig auch hinsichtlich ihrer Umwelt- und Klimaeffekte bewertet werden. Heute neu gebaute oder sanierte Gebäude werden frühestens 2056 wieder energetisch verbessert. Daher ist ab sofort der energetisch beste Standard erforderlich.“
Zum Fachkommentar
„Welches Fördersystem brauchen wir für einen CO2-neutralen Gebäudesektor?“
Robert Lechner, ÖGNB: „Gebäude mit geringerer Dichte rutschen derzeit durch den Rost: Einfamilienhäuser dürfen beim Niedrigstenergiegebäude ebenso wie der Sanierung mehr als doppelt so viel Energie für Heizung pro Quadratmeter verbrauchen, als Geschoßwohnungsbauten. Dass muss in Zukunft heftig hinterfragt werden. Vor allem auch deshalb, weil bislang österreichweit knapp 60 Prozent der gesamten Wohnflächen im Ein- und Zweifamilienhaus realisiert wurden. Das Fördersystem der Zukunft muss hocheffiziente Wohnbauten unterstützen, gleichzeitig den Flächenverbrauch pro Kopf reduzieren und die Restenergie mit erneuerbaren Energieträgern bereitstellen.“
Zum Fachkommentar
„Bedarf Förderinstrumente- und Kriterien, die 100-prozentig auf Klimaschutzziele ausgerichtet sind“
Hildegund Mötzl, IBO: „Zur effizienten Umsetzung der „Road to Zero“ bedarf es nicht nur der entsprechenden Rahmenbedingungen wie z.B. der Förderinstrumente wie die Wohnbauförderung oder den Sanierungschecks sondern auch Kriterien, die 100%tig auf die Klimaschutzziele ausgerichtet sind und die Innovationen in diesem Bereich beflügeln. Keinesfalls darf unter dem Deckmantel des leistbaren Wohnens am Klimaschutz gespart werden, denn dies wird, über den Lebenszyklus der Wohnung gerechnet, sehr viel teurer und verfehlt die Road to Zero.“
Zum Fachkommentar
„Wohnbauförderung – Sozialpolitische Lenkungseffekte ernst nehmen“
Franziska Trebut, ÖGUT: „Solange es für die Sanierung in Österreich keine streng einzuhaltenden thermisch-energetischen Standards über das Ordnungsrecht gibt, hat Wohnbauförderung die zentrale Aufgabe, deutliche Anreize für den klimatauglichen und sozial verträglichen Umbau des Wohngebäudebestandes zu leisten.“
Zum Fachkommentar
Das Haus mit Speicher am grünen Strom
Johannes Fenchner, klimaaktiv Bildungskoordination: „Bis zur zweiten Hälfte des Jahrhunderts soll die Dekarbonisierung der industrialisierten Volkswirtschaften geschafft sein. Mehrere Bundesländer haben den Ausstieg aus der fossilen Raumwärme sogar bereits fixiert, z.B. Kärnten: 100 % erneuerbare Raumwärme bis 2025, Oberösterreich bis 2030. Photovoltaik und Wind werden global gesehen in den kommenden Jahrzehnten die Hauptlast der Ökologisierung des Energiesystems tragen. Grund dafür sind die Potentiale, die erreichten Kostenstrukturen und die relative Ausgereiftheit beider Technologien, stellte die Internationale Energieagentur fest. Mit welchen erneuerbaren Energien werden Gebäude, die wir heute bauen, dann betrieben werden? Ein Blick ins Jahr 2050 zeigt, wie sich die Energieerzeugung nach der Dekarbonisierung darstellen könnte.“
Zum Fachkommentar
Infos des Netzwerks
Hagelfestes Holz
Gemeinsam mit mehreren Unternehmens- und Forschungspartnern untersucht die Holzforschung Austria nun, wie die Beschichtung besser an die Eigenschaften des Holzes angepasst werden kann, um eine bessere Hagelresistenz zu erreichen.
Mehr dazu vom ACR.
Der Energiebericht Online (EBO)
Das Energieinstitut Vorarlberg hat mit dem Energiebericht Online (EBO) einen Energiebericht als Bilanz- und Steuerungsinstrument für Kommunen entwickelt.
Mehr dazu vom Energieinstitut Vorarlberg
Brand ist neue e5-Gemeinde
Die Gemeinde Brand ist dem e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden beigetreten. e5-Gemeinden sind Vorreiter beim Vorantreiben und Umsetzen der Energieautonomie in Vorarlberg.
Mehr dazu vom Energieinstitut Vorarlberg.
Innendämmung – Lösungen für sofort
Eine Innendämmung bringt Komfort und Energieeffizienz und lässt sich zu jeder Jahreszeit anbringen. Was dabei zu beachten ist, wurde vom IBO im Forschungsprojekt ID-Solutions bei sieben Sanierungen herausgearbeitet.
Mehr dazu vom ACR.
Mehr Vertrauen durch Investor-Ready-Zertifizierung
ICP Europe standardisiert mit seinen Energieeffizienz Protokollen den Gebäudesanierungsprozess und will dadurch Energieeffizienzprojekte markttauglicher und attraktiver für Investoren machen. Nationaler Projektpartner in Österreich ist die denkstatt GmbH.
Mehr dazu.
Neuer Leitfaden inkl. Checkliste „Dokumentation bei Objektübergabe“
Facility Management Austria (FMA) veröffentlicht Leitfaden inkl. Checkliste „Dokumentation bei Objektübergabe“ und schafft damit einen wesentlichen Beitrag zur Klarheit betreffend Objektdokumentation mit integrierter Datenübergabe.
Mehr dazu.
Rückblick
Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
Die Plattform Innovative Gebäude hat am 28. April 2016 zum 2. Mal den Preis für das innovative Gebäude des Jahres verliehen.
Mehr dazu.
save the date
World Conference on Timber Engineering in Wien
Die Holzbau-Weltkonferenz findet heuer in Wien statt – von 22. bis 24. August 2016. Heuriger Organisator ist die TU Wien.
Weitere Infos.
ACR-Enquete
Im Rahmen der ACR-Enquete am 3. Oktober 2016 (WKO Sky-Lounge) werden auch heuer wieder die ACR-Preise verliehen. Der „ACR Kooperationspreis“ für ein erfolgreiches Forschungsprojekt eines ACR-Instituts mit einem KMU und der „ACR Woman Award“ für eine besonders engagierte Forscherin aus dem Verband.
Lebenszyklus-Award
Der Special Award wird im Rahmen des 6. Kommunalwirtschaftsforums am 20. und 21. Oktober 2016 in Graz verliehen. Erstmals zeichnet der Lebenszyklus-Award Bauherren, Institutionen und Gemeinden für eine hohe Organisations-, Kultur und Prozessqualität bei der Planung, Finanzierung, Errichtung und Bewirtschaftung ihrer Gebäude aus.
Weitere Infos.
Int. Passivhaus-Tagung in Wien
Nun stehen Datum und Veranstaltungsort für die Tagung fest: Die Experten zum energieeffizienten Bauen kommen am 28. und 29. April 2017 im Messe Wien Congress Center zusammen. Das Schwerpunktthema der 21. Tagung lautet „Passivhaus für alle“. Der Call for Papers hat begonnen.
Weitere Infos.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen ist ein unabhängiger Mediendienst und wird vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert.
Newsletter #7 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Reger Andrang und großes Interesse herrschte bei der Veranstaltung Road to Zero, in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ÖGNB, im März. Das Fazit der Podiumsdiskussion: Es fehlt an Strategien, Reformen und Offensiven. Die Diskussion können Sie übrigens als mp3 im O-Ton nachhören.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen und ihre Netzwerkpartner werden diesbezüglich natürlich weiterhin informieren und der Nachhaltigkeit im Bauwesen weiter eine gemeinsame Stimme geben. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit würde mich Ihre Kontaktaufnahme sehr freuen.
Und noch ein kleiner Tipp: Konstruktive Ideen zur Gestaltung der Baunormen werden aktuell in einem öffentlichen Forum des Dialogforums Bau gesammelt und diskutiert. Eine tolle Sache! Mehr dazu in diesem Newsletter.
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Road To Zero – Podiumsdiskussion im O-Ton, Fotos etc
- Drittel lehnt Spar-Maßnahmen bei energetischem Standard ab
Studien
- Lüften und Heizen in Passivhäusern in Österreich
- Energiespeicher Beton
- Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in den Bereichen Energie und Verkehr
Meinungen
- „COP21 aus österreichischer Sicht“
- „Maßnahmen gegen den Klimawandel“
Netzwerk
- Studienreise zum Thema Baurestmassen-Recycling und nachhaltige Baustoffe
- Online-Diskussion über Standards und Normen im Baubereich bis Ende April 2016
- Component Award für beste Lüftungssysteme vergeben – Passivhaus Austria Mitglieder gewinnen ersten beide Plätze
Rückblick
- Sanierungstag 2016
save the date
- „10 Jahre Energieausweis!“ Erfahrungen und Ausblick
- Passivhaus-Tagung zum 25-Jahres-Jubiläum
- Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
- Chancen innovative Gebäude 2.0
- The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
Laufend relevante News zu Nachhaltigkeit im Bauwesen bekommen?
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Artikel & Presseinfos
Road To Zero – 100 Tage nach Paris
Am 21. März luden die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen zur Infoveranstaltung und Podiumsdiskussion. Der einheitliche Tenor der Gesprächsteilnehmer: Um die Ziele des Paris-Abkommens ereichen zu können müssen binnen kürzester Zeit wirksame Maßnahmen getroffen werden. Doch, was fehlt: Strategien, Reformen und Offensiven. Die Podiumsdiskussion im Original-Ton sowie wesentliche Statements, Fotos und Vorträge finden Sie auf den Seiten der Medienstelle.
Drittel lehnt Spar-Maßnahmen bei energetischem Standard ab
Kürzlich hat der Österreichische Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen GBV eine bei Gallup in Auftrag gegebene Umfrage präsentiert. Nachgefragt wurde u.a. die Sparbereitschaft der Österreicher bei Ausstattungsmerkmalen beim Wohnen.
Die Medienstelle hat sich die Freiheit erlaubt die publizierten Daten etwas anders darzustellen und hat Bereitschaft und Ablehnung gegenübergestellt – siehe Grafik. Ergebnis: Sparen bei Energieeffizienz erreicht nur Rang 8 von 10. Die Grafik der Medienstelle zeigt ein deutliches Votum für nachhaltige, energieeffiziente, dafür aber u.a. kleinere Wohnungen.
Studien
Lüften und Heizen in Passivhäusern in Österreich
Diese Studie zeigt, dass in Passivhäusern (Fokus auf mehrgeschossigen Wohnbau) ein luftgeführtes Heizsystem ebenso die strengste Behaglichkeitsklasse erfüllt wie ein wassergeführtes. Die Kostenrecherche zeigt, dass bei aktueller Baupraxis bei einer Luftheizung (mit wohnungsweiser Regelung) von 800 € bzw. 1100 € Einsparung gegenüber der Radiatorheizung bzw. der Fußbodenheizung ausgegangen werden darf.
Energiespeicher Beton
Die Studie wurde in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil ist bauteilbezogen und den Auswirkungen von verschiedenen baulichen Maßnahmen auf das Verhalten einer thermisch aktivierten Geschoßdecke gewidmet. Im zweiten Teil wird die Auswirkung einer beheizten bzw. gekühlten Decke auf den darunter liegenden Raum untersucht. Die Fragestellungen reichen hier von technisch notwendigen Informationen wie Heizlast und Aufheizverhalten bis hin zu einer Bewertung der thermischen Raumqualität.
Hier gehts zur Studie.
Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in Energie und Verkehr
Zu dieser Studie stellten Klima- und Energiefonds und WIFO fest: Förderungen von bis zu 4,7 Mrd. € jährlich haben negative Klimaeffekte. Die WIFO-Studie quantifiziert umweltbelastende Subventionen für Verkehr, Energie und Wohnbau für Österreich.
Hier gehts zur Studie
Meinungen
„COP21 aus österreichischer Sicht“
Robert Lechner, ÖGNB: „Beachtet man den aktuellen Status des Gebäudesektors, so muss ernüchternd festgehalten werden: Die tatsächlich vorhandenen technischen Standards, die Gestaltung des Fördersystems und der überwiegende Großteil der neu errichteten oder sanierten Gebäude ist weit davon entfernt „klimaneutral“ errichtet zu werden.
Zum Fachkommentar
„Maßnahmen gegen den Klimawandel“
Lukas Kranzl, TU Wien, „Wir sind derzeit nicht nur vom Ziel einer weitestgehenden Dekarbonisierung bis 2050 weit entfernt, sondern auch vom Pfad hin zu diesem Ziel. Aber: Eine starke Reduktion von Energiebedarf und dem Einsatz fossiler Energieträger ist in den kommenden Jahrzehnten möglich. Notwendig dafür sind radikale, rasche Maßnahmen.“
Zum Fachkommentar
Netzwerk
Studienreise zum Thema Baurestmassen-Recycling und nachhaltige Baustoffe
Die Reise nach Kopenhagen/Dänemark, organisiert von ecoplus, ermöglicht einen Einblick in dänisches Know-how im Bereich Baurestmassen-Recycling (insbesondere Ziegelrecycling) und nachhaltige Baustoffe (z. B. für Brandschutz und Verklebung) sowie die Besichtigung eines Energie- und Haustechnikmonitoring-Labors.
Mehr dazu.
Online-Diskussion über Standards und Normen im Baubereich bis Ende April 2016 geöffnet
Das „Dialogforum Bau Österreich – gemeinsam für klare und einfache Bauregeln“ bietet allen betroffenen Anwenderinnen und Anwendern, Fachkundigen und Entscheidungsträgern eine Plattform, um Baunormen und -regeln (ÖNORMEN und andere Regelwerke) einem transparenten und strukturierten Review zu unterziehen. In dieser Online-Diskussion haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vorschläge direkt in die Weiterentwicklung der Standards und Normen für den Baubereich einfließen zu lassen.
Mehr dazu.
Component Award für beste Lüftungssysteme vergeben – Passivhaus Austria Mitglieder gewinnen ersten beide Plätze
Die Gewinner des weltweit ausgelobten Component Awards 2016 für Lüftungslösungen im Wohnbau stehen fest: Der erste Preis geht an ein Konzept des österreichischen Herstellers Pichler aus Klagenfurt. Ein geteilter zweiter Platz wird an das niederländische Unternehmen Vaventis und das Südtiroler Büro Michael Tribus Architecture vergeben.
Rückblick
Sanierungstag 2016
Am 10. März fand bereits der dritte Sanierungstag, veranstaltet vom Ausschuss Nachhaltiges Bauen der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen und dem Fachverband Steine-Keramik der WKO, statt. 25 PodiumssprecherInnen präsentierten und diskutierten verschiedenste Aspekte des Sanierungsprozesses, in einem Punkt waren sich jedoch alle einig: Sanierung steigert Werte und schafft Nachhaltigkeit.
save the date
„10 Jahre Energieausweis“ – Erfahrungen und Ausblick
Am 14. April 2016 veranstalten ÖGNB, QUALICHeCK, klimaaktiv, eNu und ecoplus in St. Pölten gemeinsam einen Tag unter dem Motto „10 Jahre Energieausweis!“ – Erfahrungen und Ausblick österreichischer und internationaler Expert_innen.
Anmeldungen unter office@oegnb.net (Betreff: 10 Jahre Energieausweis)
Passivhaus-Tagung zum Jubiläum
Das Passivhaus wird 25! Um dies zu feiern, kehrt die 20. Internationale Passivhaustagung zurück nach Darmstadt – in die Stadt, in der die Erfolgsgeschichte ihren Ursprung hat. Mehr als hundert Referenten aus aller Welt, sieben davon aus Österreich, berichten vom 22. bis 23. April 2016 über aktuelle Projekte im Bereich des hoch energieeffizienten Bauens und Sanierens.
Mehr lesen.
Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
Am 28. April 2016 wird der Wanderpokal für das innovative Gebäude 2016 weitergegeben. Alle interessanten Projekte werden von der Fachjury bewertet und aus den sechs besten wird der Sieger gekührt.
Mehr lesen.
Chancen innovative Gebäude 2.0
Mit dem Event „Chancen innovative Gebäude 2.0“ der Plattform Innovative Gebäude geht der Austausch in Sachen Zukunft des innovativen Bauens am 28. April 2016 im Festsaal der TU Wien in die zweite Runde. Wenn Sie sich jetzt schon anmelden wollen, können Sie dies gern unter peter.wallisch@innovativegebaeude.at tun!
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016 findet vom 8.3. bis 7.10. 2016 in Hamburg, Zurich, Prague, Helsinki/Tallinn statt.
Weitere Infos.
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Newsletter #6 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Ganz im Zeichen der Klimakonferenz in Paris im vergangenen Dezember steht dieser Newsletter. Wie sehen die Ziele des Abkommens im Detail aus? Wie können sie erreicht werden? Und welche Maßnahmen müssen insbesondere in Österreich aus Sicht des Bauwesens gesetzt werden?
100 Tage nach Paris – am 21. März – beantwortet diese Fragen eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen mit Vorträgen von Experten sowie einer Podiumsdiskussion, zu der ich Sie herzlich einlade. Nähere Information finden Sie in diesem Newsletter.
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- 21. UN-Klimakonferenz – Die Ziele des „Pariser Abkommens“ in Kürze
- bisherige Strategien & Richtlinien
- Ökologische Notwendigkeit des nachhaltigen Bauens
Studien
- COIN: Die Auswirkungen des Klimawandels in Österreich
- Nachhaltiger Klimaschutz – ökologische, ökonomische und soziale Dimension von Klimaschutz-Maßnahmen
- Österreichischer Sachstands-Bericht Klimawandel
- Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in den Bereichen Energie und Verkehr
Meinungen
- „Passivhaus-Standard für Zukunft entscheidend“
- „Nachhaltigkeit auch Chance für Wirtschaft“
- „Zentrale Rolle Sanierung“
Netzwerk
- ReHABITAT-Handbuch „Neues Wohnen im alten Haus“
- Neue Infobroschüre: Faktencheck Energiewende
Rückblick
- Auszeichnung der besten Projekte von ÖGNB und klimaaktiv
- QUALICHeCK – Workshop beim BauZ!
save the date
- Road to Zero – 100 Tage nach Paris
- Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
- Chancen innovative Gebäude 2.0
- Passivhaus-Tagung zum 25-Jahres-Jubiläum
- The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
- „10 Jahre Energieausweis!“ Erfahrungen und Ausblick
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Artikel & Presseinfos
21. UN-Klimakonferenz – Die Ziele des „Pariser Abkommens“ in Kürze
Am 12. Dezember 2015 herrschte überraschende Einigkeit bei der Klimakonferenz in Paris: 195 Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) beschlossen das völkerrechtlich bindende, sogenannte Paris-Abkommen, das weitreichende Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel vorsieht. Eines der Hauptziele: eine Reduzierung der globalen Kohlendioxid-Emissionen auf Null bis zum Jahr 2050. Die wesentlichen Ziele des Abkommens in Kürze. Mehr darüber hier.
Bisherige Strategien und Richtlinien
Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Baubereich – vor Paris: Von den 2020-Zielen, der Gebäuderichtline und dem Nationalen Plan. Ein Überblick zum Grundverständnis.
Mehr darüber hier.
Ökologische Notwendigkeit des nachhaltigen Bauens
Einen der wesentlichen Hebel bei ökologischen Strategien stellen Energiesparmaßnahmen dar. Gebäude verursachen 32 Prozent des Endenergiebedarfs und ca. 40 Prozent des Primärenergiebedarfs in den meisten Industrieländern. Der Großteil der Energie wird in Mittel- und Nordeuropa für Raumheizung benötigt. In Österreich trägt die Raumwärme mit 28 Prozent zum Endenergiebedarf und mit 14 Prozent zu den österreichischen Treibhausgas-Emissionen (THG) bei.
Mehr darüber hier.
Studien
COIN: Die Auswirkungen des Klimawandels in Österreich
Die Auswirkungen des Klimawandels in Österreich, beschrieben durch die COIN-Studie (Cost of Inaction – Assessing Costs of Climate Change for Austria): eine ökonomische Bewertung für alle Bereiche und deren Interaktion. Hier gehts zur Studie.
Nachhaltiger Klimaschutz – ökologische, ökonomische und soziale Dimension von Klimaschutz-Maßnahmen
Die Studie versucht das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung mit dem Ziel des Klimaschutzes insofern in Einklang zu bringen, als sie Klimaschutz im Sinne eines „Nachhaltigen Klimaschutzes“ definiert und diesen als wesentliches Element einer nachhaltigen Entwicklung sieht. Hier gehts zur Studie.
Österreichischer Sachstands-Bericht Klimawandel
Das „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) bestätigt: Der Klimawandel findet statt und wird hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht. Die mittlere globale Temperatur ist seit 1880 um fast ein Grad Celsius angestiegen. Des weiteren schlussfolgert das IPCC, dass zukünftig unverminderte Emissionen einen Temperaturanstieg um drei bis fünf Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts verursachen würden.
Hier gehts zur Studie.
Subventionen und Steuern mit Umweltrelevanz in Energie und Verkehr
Zu dieser Studie stellten Klima- und Energiefonds und WIFO fest: Förderungen von bis zu 4,7 Mrd. € jährlich haben negative Klimaeffekte. Die WIFO-Studie quantifiziert umweltbelastende Subventionen für Verkehr, Energie und Wohnbau für Österreich.
Hier gehts zur Studie
Eine umfangreiche, thematisch geordnete Sammlung der wesentlichsten Studien rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Studienverzeichnis der Medienstelle.
Meinungen
„Passivhaus-Standard für Zukunft entscheidend“
Günter Lang, Passivhaus Austria fordert: „Nach dem Abschluss des UN-Klimaschutzabkommens zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius, müssen die Bundes- und Landesregierungen und die Bauwirtschaft rasch Maßnahmen ergreifen, um im Gebäudebereich die Energie-Effizienzmaßnahmen deutlich zu steigern. Die Bauordnung ist dazu für alle Neubauten ab 1.1.2017 an den klimaaktiv Gold Standard bzw. Passivhaus-Standard zu binden.“
Zum Fachkommentar
„Nachhaltigkeit auch Chance für Wirtschaft“
Susanne Formanek, ecoplus, sichtet im nachhaltigen Bauen auch Chancen: „Architektonischen, räumlichen und gestalterischen Elementen gebauter Strukturen haben Einflüssen und Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Bewohner sowie ihrer Bedeutung für Ressourcenverbrauch und Wirtschaftlichkeit. Das stellt wieder eine Chance für die Wirtschaft dar. Neue Bedürfnisse lassen neue Technologien entstehen.“
Zum Fachkommentar
„Zentrale Rolle Sanierung“
Ingmar Höbarth vom Klima- und Energiefonds betont die Bedeutung der Sanierung in Hinblick auf die Klimaziele: „Eine zentrale Rolle bei der Umgestaltung des Energiesystems und der Erreichung der Klimaziele – der Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent bis 2050 – wird Gebäuden und deren Sanierung zukommen. Sie sind ein großer Verursacher von Treibhausgasemissionen und bieten daher ein enormes Einsparungspotenzial.“
Zum Fachkommentar
Netzwerk
ReHABITAT-Handbuch „Neues Wohnen im alten Haus“
In diesem Handbuch des Österreichischen Ökologie Institutes finden sich zahlreiche Ideen, wie mit geringfügigen Veränderungen neue Wohn- und Lebensformen ermöglicht werden. Mit Download. Mehr lesen.
Neue Infobroschüre: Faktencheck Energiewende
Rund um das Thema Klimaschutz und Energiewende kursieren zahlreiche Argumente. Der Klima- und Energiefonds und Erneuerbare Energien Österreich (BEE) unterziehen die zehn häufigsten einem kritischen Check – und zeigen so Fakten statt Mythen auf. Auch als Dorwnload-PDF. Mehr lesen.
Rückblick
Auszeichnung der besten Projekte von ÖGNB und klimaaktiv
Am 28. Jänner trafen sich VertreterInnen der Bauträger, ArchitektInnen und TechnikerInnen um gemeinsam die besten Projekte von ÖGNB und klimaaktiv Bauen und Sanieren auszuzeichnen. Die Projekte wurden in einer Broschüre zusammen gestellt. Hier ein Bericht über den Abend, sowie Bilder von der Veranstaltung.
QUALICHeCK – Workshop beim BauZ!
In einem Workshop wurden die Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen der im November 2015 abgeschlossenen QUALICHeCK-Studie zum Thema Qualität von Energieausweisen, Schwerpunkt Qualität der Eingabedaten, vorgestellt. Die Studie wurde anhand der detaillierten Untersuchung von Planungs- und Fertigstellungsenergieausweisen von 26 mehrgeschossigen Wohnbauten durchgeführt, die in Salzburg in den Jahren 2009-2014 errichtet worden waren. Hier die Präsentation von Dr. Susanne Geissler als PDF.
Der Workshop-Beitrag von DI Markus Leeb. Die FH Salzburg – Smart Building behandelte die vielfältigen Möglichkeiten der statistischen Auswertungen von Energieausweisen. Hier besteht großes Potenzial, was aber wiederum den Stellenwert der Qualitätssicherung, u.a. auch der Eingabedaten für die Energieausweisberechnung betont.
DI Franz Mair, Landesregierung Salzburg: Mit der Salzburger Gebäude-Technik-Energie Datenbank wurde ein Beispiel gezeigt, wie die Qualitätssicherung von Eingabedaten für die Berechnung im Bereich Haustechnik erfolgen kann.
save the date
Road to Zero – 100 Tage nach Paris
Am 21. März, 16 Uhr, beantwortet eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen mit Vorträgen von Experten sowie einer Podiumsdiskussion Fragen rund um die neuen Klimaziele. Anmeldung erforderlich unter medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt. Weiter Infos.
Preisverleihung Innovatives Gebäude 2016
Am 26. April 2016 wird der Wanderpokal für das innovative Gebäude 2016 weitergegeben. Alle interessanten Projekte werden von der Fachjury bewertet und aus den sechs besten wird der Sieger gekührt. Mehr lesen.
Chancen innovative Gebäude 2.0
Mit dem Event „Chancen innovative Gebäude 2.0“ der Plattform Innovative Gebäude geht der Austausch in Sachen Zukunft des innovativen Bauens am 26. April 2016 im Festsaal der TU Wien in die zweite Runde. Wenn Sie sich jetzt schon anmelden wollen, können Sie dies gern unter peter.wallisch@innovativegebaeude.at tun!
„10 Jahre Energieausweis“ – Erfahrungen und Ausblick
Am 14. April 2016 veranstalten ÖGNB, QUALICHeCK, klimaaktiv, eNu und ecoplus in St. Pölten gemeinsam einen Tag unter dem Motto „10 Jahre Energieausweis!“ – Erfahrungen und Ausblick österreichischer und internationaler Expert_innen. Anmeldungen unter office@oegnb.net (Betreff: 10 Jahre Energieausweis)
Passivhaus-Tagung zum Jubiläum
Das Passivhaus wird 25! Um dies zu feiern, kehrt die 20. Internationale Passivhaustagung zurück nach Darmstadt – in die Stadt, in der die Erfolgsgeschichte ihren Ursprung hat. Mehr als hundert Referenten aus aller Welt, sieben davon aus Österreich, berichten vom 22. bis 23. April 2016 über aktuelle Projekte im Bereich des hoch energieeffizienten Bauens und Sanierens. Mehr lesen.
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016 findet vom 8.3. bis 7.10. 2016 in Hamburg, Zurich, Prague, Helsinki/Tallinn statt. Weitere Infos.
Zahlreiche Veranstaltungen rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Kalender der Medienstelle.
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Newsletter #5 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Die Klimakonferenz in Paris hat allem voran eine globale Einigkeit zu weitreichenden Maßnahmen gegen den Klimawandel gebracht. Jetzt gilt es beschlossene Ziele auf Schiene zu bringen. Die „Große Transformation“, u.a. mit dem Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energie, ist keine Illusion mehr, muss aber auch erst erreicht werden. Nachhaltiges Bauen stellt dabei einen der entscheidenden Faktoren dar.
Auch in diesem Newsletter erhalten Sie deshalb wieder zahlreiche Informationen betreffend Nachhaltigkeit im Bauwesen. Ganz besonders zeigen wir dieses Mal einen entscheidenden Fakt auf: Nachhaltiges Bauen funktioniert!
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Nachhaltig Bauen & Sanieren funktioniert
- Grundverständnis: Rebound- & Prebound-Effekt
- Grundverständnis: Die nachhaltigen Gebäude-Konzepte
- Road to Zero
Studien
- Auswertung von Verbrauchskennwerten energieeffizient sanierter Wohngebäude
- Die Energieeffizienz des Passivhaus-Standard: Messungen bestätigen die Erwartungen in der Praxis
- Energie-Szenarien bis 2050 – Wärmebedarf der Kleinverbraucher, 2015
- Energie 2050: Anforderungen an die Technologiepolitik zur Eindämmung des Rebound-Effektes
Meinungen
- „Hoffnungs-Träger nachhaltige Sanierung“, von Hildegund Mötzl, IBO
- „Messungen bestätigen die Erwartungen in der Praxis“, von Günter Lang, Passivhaus Austria
- „Traditionelle Bauweise und Nachhaltigkeit“, von Johannes Kislinger, Innovative Gebäude
- „Das Prinzip Suffizienz“, von Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation
Netzwerk
- Das Passivhaus wird 25: Passivhaus-Tagung 2016
- Neue Infobroschüre: Faktencheck Energiewende
- Quiz: Mythen oder Fakten?
- ACR-Innovationsradar 2016
- Lebenszyklus-Award 2016 & Qualitätsoffensive
save the date
- BAUZ – Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
- Auszeichnungsveranstaltung beim BauZ! 2016
- Workshop „Qualitätssicherung von Energieausweisen“ beim BauZ! 2016
- The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
- „10 Jahre Energieausweis!“ Erfahrungen und Ausblick
Laufend relevante Branchennews bekommen?
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Artikel & Presseinfos
Nachhaltig Bauen & Sanieren funktioniert
Abseits von reinen Berechnungen: Kann die geplante Energieeinsparung bei nachhaltigem Bauen und Sanieren auch in der Praxis erreicht werden?
Mehr darüber hier.
Grundverständnis: Rebound- und Preboundeffekt
Unter diesen beiden Begriffen ist die Auswirkung des Nutzerverhaltens auf Energieeffizienz zu verstehen. Es hat sich gezeigt, dass diese Effekte die Erwartungen beziehungsweise Ergebnisse von nachhaltigen Gebäuden teils stark beeinflussen.
Mehr darüber hier.
Grundverständnis: Die nachhaltigen Gebäudekonzepte
Mehrere Gebäude-Konzepte stehen zur Wahl, die alle viele, teils unterschiedliche Vorteile für Mensch und Umwelt bringen.
Mehr darüber hier.
Road to ZERO by 2050
Nach Abschluss des Klimaabkommens muss Politik nun Taten setzen. Energieoptimierte Gebäude spielen eine wesentliche Schlüsselrolle im nachhaltigen Energiesystem.
Mehr darüber hier.
Studien
Auswertung von Verbrauchskennwerten energieeffizient sanierter Wohngebäude
Die Studie der deutschen Energieagentur dena hat die die Daten von insgesamt 63 thermisch sanierten Gebäuden über mehrere Jahre hinweg untersuchte.
Hier gehts zur Studie.
Die Energieeffizienz des Passivhaus-Standard
Für das Passivhaus belegt die aktuelle Studie eine enorme Heizenergieersparnis und damit die Funktionstauglichkeit des Gebäudekonzeptes. Erfasst wurden darin die Messwerte von über 1.800 Wohnungen im Passivhaus-Neubau und ca. 170 Wohnungen in Sanierungen mit Passivhaus-Komponenten.
Hier gehts zur Studie.
Energie-Szenarien bis 2050 – Wärmebedarf der Klein-Verbraucher
Der Bericht dokumentiert die Szenarienergebnisse für den Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasserbereitung des österreichischen Kleinverbrauchs bis zum Jahr 2050. Erfasst wird der Energiebedarf der Haushalte und des privaten und öffentlichen Dienstleistungssektors, nicht aber der Energieverbrauch von Gebäuden, die dem industriellen Bereich zugeordnet sind.
Hier gehts zur Studie.
Energie 2050: Anforderungen an die Technologiepolitik zur Eindämmung des Rebound-Effektes
Im vorliegenden Bericht wird der aktuelle Forschungsstand zu Ausprägungen und Ausmaß der Rebound‐Effekte beschrieben. Es werden außerdem die verschiedenen Begrifflichkeiten, die sich in der Literatur wiederfinden, erörtert und klar definiert und die unterschiedlichen, aus den bisherigen Studien abgeleiteten Rebound‐Effekte dargestellt.
Hier gehts zur Studie.
Eine umfangreiche, thematisch geordnete Sammlung der wesentlichsten Studien rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Studienverzeichnis der Medienstelle.
Meinungen
Hoffnungs-Träger nachhaltige Sanierung
Hildegund Mötzl, Institut für Bauen und Ökologie IBO bestätigt: „Dass nachhaltiges Bauen und Sanieren funktioniert, wurde in vielen Pilotprojekten nachgewiesen. Auf der Basis der vergangenen Jahrzehnte muss man allerdings auch erkennen, dass die Umsetzungsgeschwindigkeit in der Breite deutlich geringer ist.“
Zum Fachkommentar
Messungen bestätigen die Erwartungen in der Praxis
„Für Passivhäuser liegen langjährige Erfahrungen und statistisch gesicherte Messergebnisse von tatsächlichen Verbrauchswerten vor. Mit diesen Ergebnissen kann die Zuverlässigkeit des Passivhaus-Konzeptes beurteilt werden“, belegt Günter Lang von Passivhaus Austria die Funktionstauglichkeit von Nachhaltigkeit im Bauwesen.
Zum Fachkommentar
Traditionelle Bauweise und Nachhaltigkeit
Johannes Kislinger, Innovative Gebäude stellt fest, dass Bautradition kein Widerspruch zu Nachhaltigkeit ist: „Alt und Neu müssen einander nicht zwingend im Weg stehen.“
Zum Fachkommentar.
Das Prinzip Suffizienz
Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation stellt die Frage nach dem Ziel: „Effizienz ist ein kluges und im Sinne der Nachhaltigkeit unabdingbares Handlungsprinzip, aktuell jedoch konterkariert durch unser stetes Streben nach Mehr. Es braucht einen Paradigmenwechsel, – die Frage lautet nicht, wie viel, sondern was brauchen wir?“
Zum Fachkommentar
Netzwerk
Passivhaus-Tagung zum Jubiläum
Das Passivhaus wird 25! Um dies zu feiern, kehrt die 20. Internationale Passivhaustagung zurück nach Darmstadt – in die Stadt, in der die Erfolgsgeschichte ihren Ursprung hat. Mehr als hundert Referenten aus aller Welt, sieben davon aus Österreich, berichten vom 22. bis 23. April 2016 über aktuelle Projekte im Bereich des hoch energieeffizienten Bauens und Sanierens.
Mehr lesen.
Neue Infobroschüre: Faktencheck Energiewende
Rund um das Thema Klimaschutz und Energiewende kursieren zahlreiche Argumente. Der Klima- und Energiefonds und Erneuerbare Energien Österreich (BEE) unterziehen die zehn häufigsten einem kritischen Check – und zeigen so Fakten statt Mythen auf. Auch als Dorwnload-PDF.
Mehr lesen.
Quiz: Mythen oder Fakten?
Ein Online-Quiz von der Energie Agentur Steiermark entworfen und in Kooperation mit dem Programm klimaaktiv Bauen und Sanieren veröffentlicht.
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ACR-Innovationsradar 2016
Die ACR – Austrian Cooperative Research veröffentlich jedes Jahr eine Sammlung von Zukunftsthemen, Trends für österreichische Klein- und Mittelbetriebe. 2016 ist das Thema für das Kapitel Nachhaltiges Bauen: „Digitale Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung der Nachhaltigkeit von Gebäuden“.
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Lebenszyklus-Award 2016 der IG Lebenszyklus Hochbau
IG Lebenszyklus Hochbau setzt 2016 auf innovative Lehrmethoden und die Auszeichnung von Leuchtturmprojekten. Ziel ist es, die bisher erarbeiteten Modelle und Leistungsbilder für lebenszyklusorientierte, ganzheitlich optimierte Gebäude bei öffentlichen und gewerblichen privaten Bauherren als Standard zu etablieren. Deshalb startet der Verein im April 2016 die österreichweit erste E-Learning-Plattform zum Thema, die – für die Teilnehmer kostenlos – alle Prozessschritte und organisatorischen Rahmenbedingungen für lebenszyklusorientierte Gebäude vermittelt. Das Highlight des Jahres ist der Lebenszyklus-Award, mit dem im Herbst erstmals Leuchtturmprojekte, die den Kriterien des Vereins für Prozess- und Organisationsqualität entsprechen, ausgezeichnet werden sollen. Einreichungen sind bis Ende Mai möglich. Alle Infos zu beiden Projekten sind unter www.ig-lebenszyklus.at/qualitaetsoffensive2016 abrufbar.
Mehr lesen.
save the date
BAUZ – Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
Internationaler Kongress am 27.–29. Januar 2016 im Rahmen der Bauen & Energie Messe Wien
Weitere Infos.
Auszeichnungsveranstaltung beim BauZ!
Am Donnerstag, 28. Jänner 2016, ab 18:00 Uhr, laden ÖGNB und klimaaktiv zur Auszeichnung hervorragender Projekte. Die Teilnahme ist kostenlos, bitte um Anmeldung online hier oder office@oegnb.net (Betreff: BauZ! Auszeichnungen 2016).
Workshop „Qualitätssicherung von Energieausweisen“ beim BAUZ
Am Donnerstag, 28. Jänner 2016, 11:00 – 12:30 Uhr, im Messe Congress Center, Messeplatz 1, 1020 Wien, Saal Schubert 1: Workshop A: Qualitätssicherung von Energieausweisen. Leitung: Susanne Geissler Die Teilnahme am Workshop ist für ÖGNB-Mitglieder kostenlos!
Anmeldungen bitte unter office@oegnb.net
„10 Jahre Energieausweis“ – Erfahrungen und Ausblick
Am 14. April 2016 veranstalten ÖGNB, QUALICHeCK, klimaaktiv, eNu und ecoplus in St. Pölten gemeinsam einen Tag unter dem Motto „10 Jahre Energieausweis!“ – Erfahrungen und Ausblick österreichischer und internationaler Expert_innen. Anmeldungen unter office@oegnb.net (Betreff: 10 Jahre Energieausweis)
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016 findet vom 8.3. bis 7.10. 2016 in Hamburg, Zurich, Prague, Helsinki/Tallinn statt.
Weitere Infos.
Zahlreiche Veranstaltungen rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Kalender der Medienstelle.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen ist ein unabhängiger Mediendienst und wird zur Gänze vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert.
Newsletter #4 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
In diesem Newsletter der Medienstelle steht gesunde Raumluft und thermischer Komfort im Vordergrund. Für Diskussionen sorgt dabei immer wieder die kontrollierte Wohnraumlüftung. Doch einige Studien belegen klar ihre Vorteile, wie Sie nachfolgend lesen können. Außerdem im Newsletter: Was ein gesundes Raumklima ausmacht, wie heimische Experten das Thema Gesundheit beim nachhaltigen Bauen betrachten und viele Infos & Termine rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren.
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Wohnraum-Lüftung: Vorteile erwiesen
- Thermischer Komfort & Raumluft
Studien
- „Determinanten für die Diffusion von Passivhäusern in Österreich – Ergebnisse einer empirischen Untersuchung“
- „Lüftung 3.0: Bewohner-Gesundheit und Raumluft-Qualität in neu errichteten, energie-effizienten Wohnhäusern“
- „HBCD – Häufig gestellte Fragen“
Meinungen
- „Gute Lüftung für Alle“, von Franziska Trebut, ÖGUT
- „Krebsgefahr durch Dämmen?“, von Robert Lechner, ÖÖI
- „Erfahrungen mit dem Passivhaus“, von Günter Lang, Passivhaus Austria
- „Gesundes Raumklima erfordert Planung“, von Wolfgang Kradischnig, IG Lebenszyklus Hochbau
- „Gesundes Bauen: Plädoyer für den Außenraum“, von Peter Holzer, IPJ Ingenieurbüro P. Jung
- „Gesundheits-förderlich planen“, von Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation
Netzwerk
- Neuer Protokollband über kostengünstige Lüftungslösungen
- Funktions- und Leistungsmodell im Facility Management
- Energieinstitut Vorarlberg holt mit dem Land zwei Millionen Euro EU-Gelder in den Bodenseeraum
Rückblick
- „Innovation durch Förderung?“ – Event-Rückblick der Plattform Innovative Gebäude
- Rückblick 5. Kongress der IG Lebenszyklus Hochbau
- Innovative Umwelt- und Energietechnologie-Projekte mit Staatspreis ausgezeichnet
save the date
- BAUZ – Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
- Auszeichnungsveranstaltung beim BauZ! 2016
- Workshop „Qualitätssicherung von Energieausweisen“ beim BauZ! 2016
- The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
- „10 Jahre Energieausweis!“ Erfahrungen und Ausblick
Laufend relevante Branchennews bekommen?
Melden Sie sich beim Newsletter der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen an!
Artikel & Presseinfos
Wohnraum-Lüftung: Vorteile erwiesen
Trotz offensichtlich nützlicher Funktionalität wird die kontrollierte Wohnraumlüftung teils noch immer skeptisch beäugt. Aktuelle Studien legen die Vorteile offen.
Mehr darüber hier.
Thermischer Komfort & Raumluft
Wer nachhaltig baut, profitiert auch durch gesünderen Wohnraum und gesteigertes Wohlbefinden.
Mehr darüber hier.
Studien
Diffusion von Passivhäusern in Österreich
Auf Basis einer umfassenden empirischen Erhebung unter Passivhaus- und Eigenheimbesitzer/innen sowie potenziellen zukünftigen Nutzer/innen der Energieinnovation wurden jene Faktoren und Bedingungen identifiziert und quantifiziert, welche die Diffusion von Passivhäusern in Österreich begünstigen oder behindern.
Hier gehts zur Studie.
Lüftung 3.0: Bewohner-Gesundheit und Raumluft-Qualität
Trotz offensichtlich nützlicher Funktionalität wird die kontrollierte Wohnraumlüftung aber teils noch immer skeptisch beäugt. Die Studie „Lüftung 3.0: Bewohner-Gesundheit und Raumluft-Qualität in neu errichteten, energieeffizienten Wohnhäusern“ vom Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie IBO klärt auf.
Hier gehts zur Studie.
Eine umfangreiche, thematisch geordnete Sammlung der wesentlichsten Studien rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Studienverzeichnis der Medienstelle.
Meinungen
Gesundheitsförderlich planen
„Wenn wir Zukunft positiv gestalten wollen, impliziert das den Beitrag des Bauens zu einer gesunden Lebensweise. Nachhaltiges Bauen und Sanieren muss gesund sein, – ansonsten würde „Etikettenschwindel“ betrieben“, stellt Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation, klar.
Zum Fachkommentar
Gesundes Bauen: Plädoyer für den Außenraum
Peter Holzer, IPJ Ingenieurbüro P. Jung: „Bauen wir unsere Häuser unbedingt klimaschützend und ressourceneffizient, weil das die notwendige Basis für die bloße Chance auf eine wünschenswerte Zukunft der Gesellschaft ist. Und bauen wir sie mit der gleichen Empathie gesundheitsförderlich, also aus sich heraus behaglich und gleichzeitig dem Außenraum angebunden. Wenn nur eins davon fehlt, fehlt die Nachhaltigkeit ganz.“
Zum Fachkommentar
Gesundes Raumklima erfordert Planung
Wolfgang Kradischnig, IG Lebenszyklus Hochbau, generell zu gesundem Raumklima: „Es ist eine grundlegende Aufgabe von Architekten, bei Bauherren und Nutzern ein Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen. Wichtig ist z.B. zu verstehen, welche weitreichenden Auswirkungen die Baustoffwahl darstellt. Es geht dabei um viel mehr als nur um Optik, Haptik oder den Preis. Es geht auch um die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Entscheidungen.“
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Erfahrungen mit dem Passivhaus
Günter Lang, Passivhaus Austria: „Während wir in herkömmlichen Bauten immer das Bedürfnis haben, bei offenen Fenster zu schlafen – trotz Straßenlärm, Staubbelastung, Geruchsbelästigung von Auto- und Mopedabgasen sowie Zugerscheinungen – haben wir im Passivhaus dank der Komfortlüftung das Bedürfnis nach offenen Fenstern überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil stellen wir fest, dass wir in der Früh viel ausgeschlafener und kreativer sind – also im Passivhaus einen gesunden Schlaf im wahrsten Sinne des Wortes genießen.“
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Krebsgefahr durch Dämmen?
Robert Lechner, Österreichisches Ökologie-Institut ÖÖI und Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ÖGNB: „Auch wenn Inhaltsstoffe von Dämmstoffen wie HBCD oder die grundsätzliche physikalische-chemische Beschaffenheit von Dämmmaterialien wie Mineralwolle in der Vergangenheit für einige besorgniserregende Erkenntnisse gesorgt haben, muss festgehalten werden, dass Panikmache fehl am Platz ist. Niemand in einem mit EPS oder Mineralwolle gedämmten Haus muss sich akut Sorgen um die Gesundheit machen.“
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Gute Lüftung für Alle
Franziska Trebut, Gesellschaft für Umwelt und Technik ÖGUT: „Im Passivhaus kann eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sogar die konventionelle Heizung ersetzen. Diese durchaus effizienzsteigernde Tatsache verstellt in Punkto Lüftungsanlage allerdings den Blick auf das Wesentliche: Es ist dies eine Anlage, um ausreichend Frischluft in dichten Innenräumen bereitzustellen.“
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Netzwerk
Neuer Protokollband über kostengünstige Lüftungslösungen
Wie vor allem mit Wärmerückgewinnung auf wirtschaftliche Art eine optimale Raumluft erreicht wird, zeigt eine neue Veröffentlichung des „Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser“.
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Funktions- und Leistungsmodell im Facility Management
Facility Management Austria (FMA), RealFM e.V. und SVIT FM Schweiz veröffentlichen gemeinsam eine Modellableitung aus der ÖNORM EN 15221 zur Abbildung auf die betriebliche Praxis von Corporate-Organisationen sowie Organisationen der Öffentlichen Hand.
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Energieinstitut Vorarlberg holt drei EU-Projekte
Im Rahmen dreier grenzüberschreitender Projekte zu zukunftsfähigem Bauen und nachhaltiger Mobilität stellt die EU knapp zwei Millionen Euro zur Verfügung. Ein Drittel davon fließt nach Vorarlberg. Die Projekte dienen sowohl der Forschung als auch der Einführung konkreter Lösungen: GreenSan – Grenzüberschreitend ressourcenschonend, effizient und nachhaltig Sanieren, PeMo – Nachhaltige Pendlermobilität sowie LTG – Konzepte für energieeffiziente, klimaverträgliche „LOW TECH“-Gebäude im Bodenseeraum.
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Rückblick
Innovation durch Förderung?
Die Plattform Innovative Gebäude lud am 12.11.2015 zu einer Informationsveranstaltung nach Wien ein. Dabei wurden Parallelen im Förderdschungel der neun Bundesländer aufgezeigt und die mögliche Förderzukunft innovativer Bauformen beleuchtet.
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Das war der Kongress 2015
Mehr als 220 interessierte Bauherren, Branchenmitglieder und Verantwortliche für Bauprojekte versammelten sich am 3. November 2015 im Rahmen des 5. Kongress der IG Lebenszyklus Hochbau in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien.
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Umwelt- und Energietechnologie-Projekte mit Staatspreis ausgezeichnet
Die StaatspreisträgerInnen für Umwelt- und Energietechnologie 2015 stehen fest. Umweltminister Andrä Rupprechter, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Technologieminister Alois Stöger gratulieren den Preisträgern zu dieser bedeutenden Auszeichnung.
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save the date
BAUZ – Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen
Internationaler Kongress am 27.–29. Januar 2016 im Rahmen der Bauen & Energie Messe Wien
Weitere Infos.
Auszeichnungsveranstaltung beim BauZ!
Am Donnerstag, 28. Jänner 2016, ab 18:00 Uhr, laden ÖGNB und klimaaktiv zur Auszeichnung hervorragender Projekte. Die Teilnahme ist kostenlos, bitte um Anmeldung online hier oder office@oegnb.net (Betreff: BauZ! Auszeichnungen 2016).
Workshop „Qualitätssicherung von Energieausweisen“ beim BAUZ
Am Donnerstag, 28. Jänner 2016, 11:00 – 12:30 Uhr, im Messe Congress Center, Messeplatz 1, 1020 Wien, Saal Schubert 1: Workshop A: Qualitätssicherung von Energieausweisen. Leitung: Susanne Geissler
Die Teilnahme am Workshop ist für ÖGNB-Mitglieder kostenlos!
Anmeldungen bitte unter office@oegnb.net
„10 Jahre Energieausweis“ – Erfahrungen und Ausblick
Am 14. April 2016 veranstalten ÖGNB, QUALICHeCK, klimaaktiv, eNu und ecoplus in St. Pölten gemeinsam einen Tag unter dem Motto „10 Jahre Energieausweis!“ – Erfahrungen und Ausblick österreichischer und internationaler Expert_innen.
Anmeldungen unter office@oegnb.net (Betreff: 10 Jahre Energieausweis)
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016
The Sustainable Built Environment (SBE) Regional Conference 2016 findet vom 8.3. bis 7.10. 2016 in Hamburg, Zurich, Prague, Helsinki/Tallinn statt.
Weitere Infos.
Zahlreiche Veranstaltungen rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Kalender der Medienstelle.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen ist ein unabhängiger Mediendienst und wird zur Gänze vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert.
Newsletter #3 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Im vergangenen Monat hat sich die Medienstelle mit dem Thema Umweltverträglichkeit auseinandergesetzt. Das vollständige Themenpapier finden sie wie gewohnt auf der Webseite www.nachhaltiges-bauen.jetzt. Insbesondere möchte ich auf die dazu gehörigen Fachkommentare aufmerksam machen. In diesem Newsletter finden Sie aber auch Hinweise auf besondere Veranstaltungen und Meldungen aus dem Netzwerk.
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Mit lieben Grüßen,
Helmut Melzer
medienstelle@nachhaltiges-bauen.jetzt
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Ökologische Notwendigkeit
- Nachhaltiges Bauen & Sanieren ist umweltfreundlich
Studien
- „Energie-Szenarien bis 2050 – Wärmebedarf der Kleinverbraucher, 2015“
- „Energie-Verbrauchs-Monitoring Mustersanierungen, 2015“
Meinungen
- „Ökologische Amortisation von Dämmung bei hocheffizienten Gebäuden“ von Robert Lechner, ÖÖI und ÖGNB
- „Ökobilanz und Öko-Indikatoren“ von Bernhard Lipp, IBO
- „Der Gebäude-Standort als ökologischer Faktor“ von Andrea Kraft, Energie und Umweltagentur NÖ eNu
- „Recycling und Entsorgungs-Eigenschaften von Dämmstoffen“ von Astrid Scharnhorst, Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie
Netzwerk
- Projekt Build-up-skills CROSSCRAFT – Gratis-Kurse!
- neue Broschüre „Funktions- und Leistungsmodell im Facility Management“
save the date
- IG Lebenszyklus Hochbau Kongress 2015
- Tage des Passivhauses 2015
- Innovation im Gebäudebereich durch Förderung?
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Artikel & Presseinfos
Ökologische Notwendigkeit
Einen der wesentlichen Hebel bei ökologischen Strategien stellen Energiesparmaßnahmen dar. Gebäude verursachen 32 Prozent des Endenergiebedarfs und ca. 40 Prozent des Primärenergiebedarfs in den meisten Industrieländern. Der Großteil der Energie wird in Mittel- und Nordeuropa für Raumheizung benötigt. In Österreich trägt die Raumwärme mit 28 Prozent zum Endenergiebedarf und mit 14 Prozent zu den österreichischen Treibhausgas-Emissionen (THG) bei.
Mehr darüber hier.
Nachhaltiges Bauen & Sanieren ist umweltfreundlich
Der ökologische Sinn von nachhaltigem Bauen und Sanieren steht eigentlich längst außer Zweifel. In Detailfragen halten sich jedoch einige hartnäckige Vorurteile. Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen über die positiven Auswirkungen von Nachhaltigkeit im Bauwesen, die Öko-Indikatoren, Graue Energie und Recycling.
Mehr darüber hier.
Studien
Wie sich Nachhaltigkeit bis 2050 auswirkt
Die aktuelle Studie „Energieszenarien bis 2050 – Wärmebedarf der Kleinverbraucher“ der TU Wien ermöglicht nun einen Blick in die Zukunft und zeigt, dass sich nachhaltiges Bauen und Sanieren ökologisch auswirken wird – und bei weiteren Maßnahmen noch kann. In der Arbeit wurden in mehreren Szenarien alle heimischen Gebäude und künftige Errichtungen einkalkuliert. Fazit: Bei bisher beschlossenen Maßnahmen kann der Energieeinsatz von 86 Terawattstunden TWh im Jahr 2012 auf 53 TWh (2050) gesenkt werden, bei noch ambitionierteren Maßnahmen sogar auf 40 TWh im Jahr 2050.
Hier gehts zur Studie.
Mustersanierung – vorher und nachher!
Die Energie- und CO2-Ersparnis durch thermische Sanierung und erneuerbare Energie belegt zudem eine neue Untersuchung im Auftrag des Klima- und Energiefonds. Dabei wurden fünf österreichische Mustersanierungsobjekte vor und nach der Sanierung analysiert. Das Ergebnis des Energiemonitoring: Die CO2-Reduktion der Projekte beträgt in Summe rund 105 Tonnen pro Jahr. Vereinzelt konnte durch den Einsatz von erneuerbarer Energie der Co2-Ausstoss gar auf Null Prozent reduziert werden. Die spezifische Heizendenergie konnte mindestens auf ein Drittel gesenkt werden.
Hier gehts zur Studie.
Eine umfangreiche, thematisch geordnete Sammlung der wesentlichsten Studien rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Studienverzeichnis der Medienstelle.
Meinungen
Ökologische Amortisation von Dämmung bei hocheffizienten Gebäuden
Robert Lechner vom Österreichischen Ökologie Institut: „Die energetische und ökologische Amortisierung der Dämmstoffe von Niedrigstenergiegebäuden beträgt in der Regel wenige Monate bis maximal zwei Jahre. Ein hocheffizientes Gebäude ist auch bei kritischer Bilanzierung in der Lage, gegenüber einem Standardgebäude nach Baurecht zumindest 30 kWh Wärme pro Quadratmeter und Jahr einzusparen. Die Reduktion des Energieverbrauchs durch Dämmung ist sowohl hinsichtlich des Primärenergieverbrauchs als auch der CO2-Einsparung im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens zu empfehlen.“ GRAFIK
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Ökobilanz und Ökoindikatoren
In einem sehr unterschiedlichem Ausmaß beeinflussen auch Baustoffe Umwelt und Gesundheit. Die Ökobilanz und Öko-Indikatoren geben darüber Auskunft. „In österreichischen Wohnbauförderungen und Gebäudebewertungsprogrammen kommt vorwiegend der Summenindikator Ökoindex 3 (OI3-Indikator) zur Anwendung. Damit haben ökologische Gebäudekennwerte im österreichischen Bauwesen Einzug in die Bewertung von Bauvorhaben gefunden. Bei den wichtigsten österreichischen Gebäudebewertungsstandards wie klimaaktiv und ÖGNB (TQB) sind diese seit Beginn verankert. In der Planung und Umsetzung lassen sich damit wesentliche ökologische Verbesserungen erzielen“, erklärt dazu Bernhard Lipp vom Österreichischen Institut für Baubiologie und Bauökologie IBO.
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Der Gebäude-Standort als ökologischer Faktor
Bei Ökologie im Bauwesen gilt es auch den Faktor Zersiedelung zu beachten. „Ein energieeffizientes Gebäude „auf der grünen Wiese“ ist kein positives Beispiel für Nachhaltigkeit. Die nachhaltige Gestaltung richtet sich vor allem nach den Faktoren Lage des Gebäudes, Flächenverbrauch und Wohnform“, stellt Andrea Kraft von der Energie- und Umweltagentur eNu fest: „Das freistehende Einfamilienhaus wird vielfach als erstrebenswerte Wohnform gesehen, da es für die Besitzer den höchsten Individualitätsanspruch erfüllt. Gleichzeitig ist aber mit dieser Wohnform der höchste Flächen- und Ressourcenverbrauch verbunden, was sich auch in den Kosten für die Erschließung und dem erhöhten Verkehrsaufkommen niederschlägt.“
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Recycling und Entsorgungs-Eigenschaften von Dämmstoffen
Generell gilt, so Astrid Scharnhorst vom IBO: „Die Dämmung von Gebäuden verringert den für ihre Beheizung und Kühlung erforderlichen Energieaufwand. Der Herstellungsaufwand vieler Dämmstoffe amortisiert sich dadurch ökologisch in sehr kurzen Zeiträumen.“
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Netzwerk
Projekt Build Up Skills Cross Craft: Gratis-Schulungsplätze zu vergeben
2015 und Anfang 2016 können noch geförderte Gratis-Kurse in Anspruch genommen werden! Zeit und Ort bestimmen die Teilnehmer, unsere Trainer kommen gerne zu Ihnen ins Haus oder auf die Baustelle! Kontakt: Sarah Richter (IG), 0664 344 50 540664 344 50 54! Mehr können – besser bauen! Niedrigstenergie-Gebäude werden zum gesetzlich geforderten Mindeststandard im Neubau. Die vorgesehene Energiequalität kann nur dann sichergestellt werden, wenn die Ausführenden auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden. Dazu werden im Projekt CrossCraft kompakte Schulungen angeboten!
Weitere Informationen
Neue Broschüre „Funktions- und Leistungsmodell im Facility Management“
Facility Management Austria, RealFM e.V. und svitFM Schweiz haben gemeinsam eine Modellableitung aus der ÖNORM EN 15221 zur Abbildung auf die betriebliche Praxis von Corporate-Organisationen sowie Organisationen der Öffentlichen Hand erarbeitet. Am 12. November wird die Broschüre der Presse präsentiert.
Weitere Infos.
save the date
IG Lebenszyklus Hochbau Kongress 2015
Im Rahmen des jährlichen Herbstkongresses am 3. November präsentiert die IG Lebenszyklus Hochbau die Ergebnisse des Arbeitsjahres 2015. Zudem erwartet die Teilnehmer ein anspruchsvolles Rahmenprogramm mit Impulsreferaten und Diskussionsbeiträgen hochkarätig besetzter Referenten sowie zahlreiche Beispiele erfolgreich umgesetzter Projekte.
Teilnahmegebühr, Programm und weitere Informationen hier.
Tage des Passivhauses 2015
Die Tage des Passivhauses finden am Wochenende vom 13. bis 15. November 2015 statt. Eine Gelegenheit weltweit Passivhäuser zu besichtigen.
Weitere Infos.
Innovationen im Gebäudebereich durch Förderung?
Am 12. November wird die Plattform Innovative Gebäude gemeinsam mit klimaaktiv und mit Unterstützung des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich ein Event zum Thema „Förderungen für Innovative Gebäude und Neudenken der Förderlandschaft in Österreich“ abhalten.
Weitere Infos.
Zahlreiche Veranstaltungen rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Kalender der Medienstelle.
Die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen ist ein unabhängiger Mediendienst und wird zur Gänze vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gefördert.
Newsletter #2 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Vielen Dank für viel positives Feedback auf die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen und die bisherigen Aussendungen und Newsletter! Auch dieses Mal beinhaltet der Newsletter wieder aktuelle Themen, Fachmeinungen und Veranstaltungstipps.
Ganz besonders darf ich auf die ersten beiden Artikel betreffend Wirtschaftlichkeit des nachhaltigen Bauens und Sanierens hinweisen, die aufzeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine ökologische Notwendigkeit ist, sondern auch ökonomische Vorteile bringt.
Bei Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr gerne zu Verfügung.
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Nachhaltiges Bauen: Kosten sinken
- Optimal wirtschaftliche Dämmstärke errechnet: 23 Zentimeter
Studien
- „Preisentwicklung Gebäudeeffizienz“
- „Sanierungsentscheidungen im Ein- und Zweifamilienhaus-Bereich“
Meinungen
- „Unbestritten wirtschaftlich“ von Robert Lechner, ÖÖI und ÖGNB
- „Ökologische und ökonomische Amortisation von Dämmstoffen“ von Bernhard Lipp, IBO
- „Wirtschaftlichkeit des Passivhauses“ von Günter Lang Passivhaus Austria
- „Von der Ökonomie des nachhaltigen Bauens“ von Renate Hammer, Institut of Building Research & Innovation
- „Darf es auch die Hälfte sein?“ von Martin Ploss, Energieinstitut Vorarlberg
- „Vieles was uns Menschen das Leben einfacher macht, hat sich durchgesetzt“ von Johannes Kislinger, IG
- „Vertrauen ins Bauen“, Alfred Waschl, IFMA
Netzwerk
- Projekt Build Up Skills Cross Craft: Gratis-Schulung
- Einreichungen Tage des Passivhaus
save the date
- Fachkonferenz envietech & Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie
- 1. FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria
- 2. Fachsymposium Brennpunkt Alpines BAUEN
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Artikel & Presseinfos
Nachhaltiges Bauen: Kosten sinken
Aktuelle Studien belegen die Wirtschaftlichkeit des Nachhaltigen Bauens. Dabei, so Studienautoren, steht an erster Stelle die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes, da die Gesamtkosten stark von den laufenden Kosten beeinflusst werden. Abseits des Faktors künftige Energiekosten zeigen Untersuchungen auch, dass die Kosten für nachhaltiges Bauen und entsprechende Bauteile in den letzten Jahren deutlich gesunken sind. Die Autoren: „Angesichts der Ergebnisse dieser Initialstudie scheint die These von der „steigenden Energieeffizienz als natürlicher Feind des kostengünstigen Bauens“ nicht haltbar zu sein.“
Mehr darüber hier.
Optimal wirtschaftliche Dämmstärke errechnet: 23 Zentimeter
Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz FIW in München wollte es in der Studie „Wirtschaftlichkeit von wärmedämmenden Maßnahmen“ ganz genau wissen und hat die Anteile der Wärmeverluste und damit die Einsparungspotentiale bei Bestandsgebäuden nach Sanierungsgrad kalkuliert. Ein Tool des Österreichisches Instituts für Baubiologie und – Ökologie (IBO) bringt zudem neue Erkenntnisse. Es errechnet nicht nur die ökologisch und ökonomisch optimale Dicke von Dämmstoffen, das jeweilige Ergebnis bringt es ganz genau auf den Punkt: Bei mineralischen Wärmedämmplatten betragt das wirtschaftliche Ideal 23 Zentimeter.
Mehr darüber hier.
Studien
Preisentwicklung Gebäudeenergieeffizienz
Eine Initialstudie hat die Kostenentwicklung bei Gebäudeenergieeffizienz errechnet. Fazit: Die Kosten für nachhaltiges Bauen sinken aufgrund technischer Entwicklungen. Die Autoren stellen fest, dass in den letzten Jahrzehnten viele Bauteile günstiger und hochwertiger geworden sind.
Hier gehts zur Studie.
Sanierungsentscheidungen im Ein- und Zweifamilienhaus-Bereich
Was bewegt Hauseigentümer zur Sanierung und welche Kriterien sind entscheidend, dieser Frage ging eine Studie der Energieagentur auf den Grund.
Hier gehts zur Studie.
Eine umfangreiche, thematisch geordnete Sammlung der wesentlichsten Studien rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren finden Sie im Studienverzeichnis der Medienstelle.
Meinungen
Unbestitten wirtschaftlich
Robert Lechner, Österreichisches Ökologie Institut ÖÖI und Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ÖGNB, über die erwiesene Wirtschaftlichkeit von nachhaltigem Bauen und Sanieren.
Zum Fachkommentar
Ökologische und ökonomische Amortisation von Dämmstoffen
Bernhard Lipp, Österreichisches Institut für Baubiologie und – Ökologie (IBO), über das neue Online-Tool, das die optimale Stärke von Dämmstoffen errechnet.
Zum Fachkommentar
Wirtschaftlichkeit des Passivhauses
Günter Lang von Passivhaus Austria über die Wirtschaftlichkeit des Passivhauses in Neubau und Sanierung.
Zum Fachkommentar.
Von der Ökonomie des nachhaltigen Bauen – oder was kostet die Zukunft?
Renate Hammer, Institut of Building Research & Innovation, über die Stagnation bei der Wertschöpfung von Ressourcen im Bauwesen und dem notwendigen Transformationsprozess des Wirtschaftssystems.
Zum Fachkommentar
Darf es auch die Hälfte sein?
Martin Ploss vom Energieinstitut Vorarlberg über eine neue Studie zur Wirtschaftlichkeit von neu errichteten Wohnbauten.
Zum Fachkommentar
Vieles, was uns Menschen das Leben einfacher macht, hat sich durchgesetzt
Johannes Kislinger, Innovative Gebäude IG, über innovative Konzepte und nachhaltige Lösungen für die Zukunft.
Zum Fachkommentar
Vertrauen ins Bauen
Worum es beim nachhaltigen Bauen geht – aus Sicht von Alfred Waschl, International Facility Management Association (IFMA) Austria.
Zum Fachkommentar.
Statements zur Notwendigkeit des nachhaltigen Bauens und Sanierens
Netzwerk
Projekt Build Up Skills Cross Craft: Gratis-Schulungsplätze zu vergeben
Zu viele Fehler passieren an der Schnittstelle zwischen Bau- und Gebäudetechnik. Nur wenn die Ausführenden die Grundsätze des Niedrigstenergie-Gebäudes kennen, werden sie das nötige Verständnis für die erforderliche Ausführungsqualität aufbringen. Und sie werden wissen, wie das Team auf der Baustelle perfekt zusammenspielen muss, damit fehlerarmes Bauen selbstverständlicher wird. CrossCraft Trainings vermitteln die wichtigsten gewerkübergreifenden Ansatzpunkte, die im Projekt BUILD UP Skills herausgearbeitet wurden. Der Dachverband Innovative Gebäude bietet 5-10 Gratis-Schulungsplätze pro Modul für interessierte Firmen, EU-gefördert.
Weitere Informationen
Einreichungen für Tage des Passivhaus vom 13. bis 15. November 2015
Passivhaus Austria lädt ein, sich aktiv bei den internationalen Tagen des Passivhauses zu beteiligen und eines oder mehrere Passivhausobjekte und EnerPHit-Sanierungen zwischen 13. und 15.11.2015 dem interessierten Besucher zu öffnen.
Objekte können ganz einfach in der weltweit größten Passivhaus Objektdatenbank unter www.passivhausprojekte.de eingetragen, Veranstaltungshinweise während der Tage des Passivhauses zur Veröffentlichung zugesendet werden, welche neben den Besichtigungsobjekten auf www.passivhaus-austria.org ebenfalls online gestellt und publik gemacht werden.
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Fachkonferenz envietech & Staatspreis 2015 für Umwelt- und Energietechnologie
Am 16. Oktober 2015 verleihen Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Umweltminister Andrä Rupprechter und Technologieminister Alois Stöger in der Aula der Wissenschaften gemeinsam die höchste Auszeichnung für die österreichische Umwelttechnologiebranche – den „Staatspreis 2015 für Umwelt- und Energietechnologie“. Weitere Infos
1. FM-Day der Facility Management Austria / IFMA Austria
Am 23. September 2015 findet der erste österreichische FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria im Park Hyatt Vienna, im Zentrum von Wien statt. Weitere Infos
2. Fachsymposium Brennpunkt Alpines BAUEN
Das Bauen im alpinen Raum muss sich mehr als in anderen Regionen Wetterextremen von Hitzeperioden bis Starkregenfällen stellen. Der Klimawandel verschärft diese Herausforderungen zusätzlich. Das 2. Fachsymposium Brennpunkt Alpines BAUEN des Netzwerks Alpines Bauen widmet sich am 1. Oktober diesen Herausforderungen. Weitere Infos.
Newsletter #1 der Medienstelle für Nachhaltiges Bauen
Liebe(r) MedienvertreterIn!
Liebe(r) FreundIn des nachhaltigen Bauens!
Seit Frühjahr diesen Jahres gibt es die Medienstelle für Nachhaltiges Bauen, die ich aufbauen und betreuen darf. Dieser nun regelmäßige Newsletter ist nur eine der Dienstleistungen der Medienstelle, um laufend relevante, unabhängige Informationen und Branchen-News rund ums nachhaltige Bauen und Sanieren zu verbreiten. Mit dabei sind die wichtigsten Veranstaltungen, Studien und Meinungen zum Thema.
Unabhängig & objektiv
Erklärtes Ziel der Medienstelle ist es, öffentlichkeitswirksam Irrtümer und Vorurteile betreffend Nachhaltigkeit im Bauwesen aufzuklären und abzubauen, unabhängig, objektiv und fachlich zu informieren und so Nachhaltiges Bauen im Sinne von Energieeffizienz, Ökologie, Gesundheit und Zukunftssicherheit zu fördern.
Service für Journalisten & Kommunikations-Schnittstelle
Inhalt:
Artikel & Presseinfos
- Die größten Vorurteile beim nachhaltigen Bauen & Sanieren
- Grundverständnis Energieeffizienz
- Bauen mit kühlem Kopf
Studien
- „Wirtschaftlichkeit von wärmedämmenden Maßnahmen“
- COIN: Die Auswirkungen des Klimawandels in Österreich
Meinungen
- Statements zur Notwendigkeit des nachhaltigen Bauens und Sanierens
Netzwerk
- Projekt Build Up Skills Cross Craft: Gratis-Schulungen
- Einreichungen Tage des Passivhaus
- das neue Mustersanierungs-Magazin
save the date
- Envietech & Staatspreis für Umwelt- und Energietechnologie
- 1. FM-Day der Facility Management Austria und IFMA Austria
- klimaaktiv Konferenz 2015
- Klima- und Energiemodellregionen: Pioniere der Energiewende – Finanzierung als Schlüssel für die Energiezukunft
Laufend relevante Branchennews bekommen?
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Artikel & Presseinfos
Die größten Vorurteile beim nachhaltigen Bauen & Sanieren
Grundverständnis Energieeffizienz
Das sollte man wissen: Die wesentlichsten Informationen, Ziele und Richtlinien betreffend Energieeffizienz im österreichischen Bauwesen im Überblick. Hier finden Sie die grundlegenden, zusammengefassten Informationen darüber.
Bauen mit kühlem Kopf
Studien
COIN: Die Auswirkungen des Klimawandels in Österreich (Überblick)
Wirtschaftlichkeit von wärmedämmenden Maßnahmen
Meinungen
Statements zur Notwendigkeit des nachhaltigen Bauens und Sanierens
Netzwerk
Projekt Build Up Skills Cross Craft: Gratis-Schulungsplätze zu vergeben
Einreichungen für die Tage des Passivhaus vom 13. bis 15. November 2015
Das neue Mustersanierungs-Magazin vom Klima- und Energiefonds
save the date
Staatspreis 2015 für Umwelt- und Energietechnologie
1. FM-Day der Facility Management Austria / IFMA Austria
klimaaktiv Konferenz 2015
Am 17. und 18. September findet die klimaaktiv Konferenz unter dem Titel „Energiewende und Mobilitätswende gemeinsam gestalten“ in Wien statt. Weitere Infos.
Klima- und Energiemodellregionen: Pioniere der Energiewende – Finanzierung als Schlüssel für die Energiezukunft
Wirksamer Klimaschutz braucht eine grundlegende Neuordnung des Energiesystems. Doch wie genau sieht ein neues, unabhängiges System ohne Fossilenergie aus? Wer finanziert die Transformation? Welche Finanzierungsmodelle gibt es? Diese Fragen werden bei der Veranstaltung am 16. September in der Aula der Wissenschaften gemeinsam mit internationalen Referentinnen und Referenten behandelt.Weitere Infos.